Vorbereitung
und Besprechung

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Nach einer Grauer-Star-Diagnose wird in einem nächsten Schritt ein Termin für eine Biometrie abgemacht. Dabei handelt es sich um eine genaue Vermessung der Augen, damit eine bestmögliche Brechkraft für die neue Kunstlinse berechnet werden kann.

Nach der Vermessung der Augen werden unseren Patient:innen die verschiedenen Arten von Kunstlinsentypen erklärt, die Sehbedürfnisse werden ermittelt und eine passende Kunstlinse wird ausgewählt. Um den optimalen Schutz der Augen zu gewährleisten, werden bei uns nur UV-beständige Implantatlinsen eingesetzt. Zusätzlich werden bei diesem Termin der Ablauf und die Risiken einer Grauer-Star-Operation besprochen. Die präoperativen Abklärungen finden bei der Hausärztin / beim Hausarzt statt. Sobald alle Fragen geklärt sind, kann mit der Praxisassistenz ein Termin für den Eingriff ausgemacht werden. Die Kosten für die Katarakt-Operation werden von der Krankenkasse übernommen. Für die Wahl des Kunstlinsentyps können aber Mehrkosten für Patient:innen anfallen.

Der Eingriff

Die Katarakt-Operation dauert 10 bis 15 Minuten und wird unter Lokalanästhesie durchgeführt. Es darf 6 Stunden vor dem Eingriff nichts mehr gegessen und 2 Stunden davor nichts mehr getrunken werden. Auf Make-up sowie Schmuck sollte die Patient:innen am Operationstag verzichten.

Am Tag des Eingriffs werden unsere Patient:innen am Eingang in Empfang genommen und es werden ihnen alle wichtigen Informationen zum bevorstehenden Eingriff mittgeteilt. Dann werden die ersten Augentropfen und ein zusätzliches Augenpräparat verabreicht, welches die Pupille erweitert. Anschliessend werden die Augen mit Augentropfen betäubt. Diese Augentropfen verhindern auch den Reflex zu blinzeln, deswegen ist es wichtig, dass die Augen geschlossen bleiben. Zum Schluss wird den Patient:innen vom Narkoseteam ein Zugang gelegt. Über diesen Zugang können leicht beruhigende und entspannende Medikamente zugeführt werden. Während der Operation können verschiedene Geräusche, Lichter, Farben und Stimmen wahrgenommen werden.

Nach der Operation werden die Patient:innen von den Operationskleidern befreit und können nach einer kurzen Erholungszeit die Praxis verlassen. Mit einem Schutzkörbchen wird das operierte Auge bis zur Nachkontrolle geschützt.

Der Ablauf des Eingriffs

Die Patient:innen werden auf einer bequemen Liege und mit einem Kleidungsschutz in den Operationsbereich gefahren. Danach werden das Auge, die Haut, die Wimpern und die Augenbrauen gründlich desinfiziert. Das Desinfektionsmittel kann sich auf der Haut kühl anfühlen. Mit einem sterilen Tuch wird die Haut um das Auge anschliessend abgedeckt. Nun wird eine sogenannte Lidsperre ins Auge eingesetzt, damit das Auge während der gesamten Operation offen bleibt. Dies ist nicht schmerzhaft und für die Patient:innen kaum spürbar. Damit das Auge nicht austrocknet, wird es regelmässig befeuchtet.

Kurz vor der Operation wird das Auge nochmals mit betäubenden Augentropfen behandelt. Dann werden zwei kleine, präzise Schnitte am Rand der Hornhaut gemacht. Durch diese zwei Schnitte kann die Chirurgin / der Chirurg die Mikroinstrumente einführen und die Linsenkapsel öffnen. Die trübe Augenlinse wird zerkleinert und mit einem Mini-Ultraschallgerät abgesaugt. Nach der Entfernung der trüben Linse wird die Linsenkapsel gründlich gereinigt und die Kunstlinse eingesetzt. Die Position der neuen Linse wird genauestens überprüft und sobald sich die Linse am korrekten Ort befindet, werden die Instrumente entfernt. Nach dem Eingriff wird das Auge mit einem Schutzkörbchen und einer Schicht Augensalbe bedeckt.

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