Sehtest
in St.Gallen

26.08.2022
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Kontrolle der Sehschärfe

Die Sehschärfe kann sowohl beim Optiker/bei der Optikerin als auch von Ihrem/r Augenarzt/ärztin untersucht werden. Der Visus bezeichnet die Fähigkeit des Auges, Objekte klar und scharf zu erfassen. Der Tafel-Test ist ein Standartverfahren und dient zur Diagnose der Sehverminderung. Dem/r Patienten/in wird in einem Abstand von ca. 5 Meter ein Sehzeichen (Nummern und Buchstaben) auf einer Tafel oder einem Monitor gezeigt. Bei einer Sehschärfe von 100% gilt ein Visuswert von 1. Sollte der Patient/die Patientin nicht alle Zahlen und Buchstaben deutlich lesen können, so liegt eine Fehlsichtigkeit vor. Diese wird nach und nach mit Brillengläsern ermittelt, bis der Wert durch die Brillenkorrektur auf 1 gebracht ist. Dabei wird schrittweise das Brillenglas individuell angepasst. Jedes Auge wird einzeln untersucht (monokulär), um zu verhindern, dass das eine Auge für das andere Auge kompensiert. Sobald die Fehlsichtigkeit beider Augen individuell auf den Visuswert 1 verbessert wurde, werden beide Augen zur Kontrolle gemeinsam nochmals ausgemessen (Messung in Dioptrien dpt), bis die richtige Korrektur gefunden wird.

Des Weiteren werden meist auch andere Werte gemessen und überprüft:

Gesichtsfeldmessung – mittels Perimetrieverfahren oder Gitternetz-Test nach Amsler

Hier werden das Kinn und die Stirn zur Stabilisierung des Kopfes in eine Halterung gelegt. Mit dem Auge fixiert man einen Punkt in der Mitte der Hohlkugel. Das Gerät sendet Lichtreize unterschiedlicher Stärke, die sich auf dem Bildschirm bewegen. Wenn man das Licht oder eine Veränderung der Intensität und Platzierung wahrnimmt, wird dies mittels eines Knopfdruckes kommuniziert. Das Gesichtsfeld ist sehr wichtig für die räumliche Orientierung und z.B beim Autofahren. Einschränkungen des Gesichtsfeldes werden oft durch eine geschädigte Netzhaut oder bei Problemen mit dem Sehnerv hervorgerufen. Auch grauer Star kann das Gesichtsfeld beeinträchtigen.

Analyse des Tränenvolumens und der Tränendrüsen

Zur Messung von trockenen Augen oder dem Sicca-Syndrom verwendet der/die Spezialist/in einen Schirmer-Test. Hierbei hängt der/die Augenarzt/in ein dünnes Band Lackmuspapier an den äusseren Augenrand am unteren Augenlid. Produziert das Auge nicht genügend Tränenflüssigkeit, bleibt der Grossteil des Filterpapiers trocken, weil es nichts aufzusaugen gibt. Ist die Produktion der Augenflüssigkeit stark vermindert, kann es sich sogar um das Sjögren-Syndrom handeln, eine Autoimmunerkrankung.

Untersuchung der Augenmuskeln und deren Bewegungsumfang

In der Sehschule untersucht der/die Orthoptiker/in die Funktion der Augenmuskulatur und kann so mittels Schaltlampe eine Diagnose stellen. Schielen und Doppelbilder können gemessen und korrigiert werden.

Kontrolle der verschiedenen Augengewebe (Lider, Hornhaut, Bindehaut, Iris, Linse)

Auch hier wird der Kopf stabilisiert. Der/Die Arzt/Ärztin beleuchtet mittels Untersuchungsmikroskop die verschiedenen Augenabschnitte mit direkten, seitlichen oder breit gestreuten Lichtstrahlen. Bis zur Netzhaut kann sich die/der Spezialist/in ein detailliertes Bild der verschiedenen Gewebe machen.

Augendruckmessungen mit dem Tonometer

Ein kleiner Messkörper wird auf die Hornhaut gelegt und der Druck gemessen, der benötigt wird, um eine kleine Fläche von ca. 3 Milimeter der Hornhaut abzuflachen. Der Druck im Innern des Auge entsteht durch angestautes Kammerwasser und ist ein Indiz für ein Glaukom (grüner Star) und eine allfällige Schädigung des Sehnervs. Auch Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen können einen erhöhten Druck verursachen.

Kontrolle der Netzhaut mittels Lupe und/oder OCT-Gerät

Bei der Augenspiegelung (Ophthalmoskopie oder Funduskopie) kann durch die Pupille die Netzhaut, Blutgefässe und Aderhaut beleuchtet werden. Mit dieser Methode kann man die Sehnerven, das komplexe Netz aus Blutgefässen und Netzhautlöcher untersuchen.

Da es möglich ist, dass eine Augenerkrankung zur Sehverminderung geführt hat, empfehlen wir auch Routinekontrollen bei Ihrem/r Augenarzt/Augenärztin. In der Praxis haben wir mehr Geräte und Methoden, um einen vollständigen Gesundheitscheck durchzuführen. Zudem kann der/die Arzt/Ärztin nach der detaillierten Diagnose auch die entsprechende Therapie in die Wege leiten. Mit der optischen Kohärenztomografie wird mit einem Laserstrahl die Netzhautdicke und Flüssigkeitsansammlungen in der Netzhaut gemessen, die z.B. bei einer feuchten Makuladegeneration auftreten.

Wann und warum zum Augenarzt/zur Augenärztin?

Der Optiker/die Optikern ist eine gute Anlaufstelle für eine erste Untersuchung. Sollte eine Augenerkrankung oder starke Fehlsichtigkeit vorliegen, sind die Geräte und Methoden der Optiker/innen limitiert. Es empfiehlt sich, den Augenarzt/die Augenärztin aufzusuchen. Besonders ab dem 40. – 50. Lebensjahr sind Routinekontrollen wichtig, da der natürliche Alterungsprozess der Augen viele Erkrankungen oder Beschwerden mit sich bringt. Je schneller eine Makuladegeneration, ein grauer Star oder grüner Star erkannt und behandelt werden können, desto grösser stehen die Chancen, Ihr wertvolles Augenlicht zu retten. Verschiedene Augenerkrankungen können bleibende Schäden verursachen und sogar zur Erblindung führen. Im Zweifel sollten Sie sich deshalb immer an die Fachspezialisten/innen wenden.

Unsere Praxis in St.Gallen

In unserer neu eröffneten Praxis in St.Gallen sind wir mit den modernsten Geräten ausgestattet. Dies ermöglichen uns Ihnen eine kompetente und umfangreiche Betreuung. Dank unserer diagnostischen Vielfalt können wir Ihnen ein komplettes Untersuchungsprogramm anbieten mit massgeschneiderten Möglichkeiten zur Therapie und Behandlung von Augenerkrankungen und Beschwerden. Unsere Fachärzte/ärztinnen und Spezialisten/innen bringen jahrelange Erfahrung in ihrem Spezialgebiet mit sich und beraten Sie gerne detailliert zum Thema Sehtest und Augengesundheit. Melden Sie sich noch heute für einen Termin bei uns.

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